StadtratWatch

Tobias Hartmann

Abstimmungsteilnahme
77,7%

Gibt an, wie häufig das Ratsmitglied an Abstimmungen teilgenommen hat.

Abstimmungserfolg
73,6%

Gibt an, wie häufig das Abstimmungsergebnis mit dem Votum des Ratsmitglieds übereinstimmte.

Stimmenthaltungen
7,3%

Gibt an, wie hoch der Anteil der abgegebenen Stimmen ist, die weder dafür noch dagegen waren.

25.09.2025 Stadtratssitzung
  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Ja, Hartmann, Grüne/Future. Ich hatte die Drucksache in zwei Ausschüssen, einmal beim KGM, bei der OB und Herrn Räum und dann auch einmal im Uwe. Und ich begrüße ausdrücklich diese Drucksache und die Schaffung oder die Erneuerung des Dachs mit Grün, weil im Uwe wurde es auch nochmal vom KGM, vom Eigenbetrieb ausdrücklich betont, was auch der Sachstand ist, wenn hochqualitativ neu gebaut wird, dann mit Dachbegrünung.

    Ja, ein normales Dach, Flachdach hält 30 Jahre, je nach Abdichtung. Und KGM hat selber ausgeführt, dass dieses Gründach oder Gründächer allgemein 60 Jahre Lebensdauer haben. Ja, also wenn wir das damit bauen, hält dieses Dach doppelt so lange bis dreimal so lange. Ja, deswegen ist es nicht nur eine Klimamaßnahme, sondern auch eine finanzpolitisch sinnvolle Maßnahme, indem man langfristig Bauvorhaben umsetzt und nicht immer wieder erneuert oder Dächer flickt in dem Fall. Vielen Dank.

28.08.2025 Stadtratssitzung
  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Herr Vorsitzender, vielen Dank. Hartmann, Grüne Future. Ja, ich werbe eindringlich, diesen Änderungsantrag abzulehnen. Leider ist es nicht die feine englische Art, noch mal kurz vorher einen Änderungsantrag einzubringen. Ist auch noch nicht mal zu begründen, warum man das macht. Also natürlich steht Ihnen das frei, zu tun oder nicht.

    Aber auf jeden Fall ist das ein Rückschritt und auch nicht state-of-the-art, so zu bauen heute. Also neu den Boden zu versiegeln und dann nicht Gebäudebegrünung zu machen, sondern man kann es tun und dann auch noch die PV, die Energiewende, Dinge für die Energiewende zu streichen, um eine regionale Energieversorgung für die Stadt zu gewährleisten, was übrigens die Investoren heutzutage auch gerne umsetzen. Da stellt sich die Stadt einfach rückschrittlich dar. Das kann man einfach nicht anders sagen.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Vielen Dank an den Zwischenruf von Frau Linke, es ist ein städtisches Gebäude, wir müssen da mit Vorbildfunktionen herangehen. Ja, und ich verstehe es leider auch nicht, warum das an dieser Stelle keinen Sinn macht, dort Photovoltaik zu machen. Es ist ein Dach, es ist Fläche, die sonst ungenutzt bleibt, das muss man einfach sehen. Wir versiegeln Erde, wir versiegeln Boden, nach den Grundsätzen des deutschen Planungsrechts ist mit Boden sorgsam umzugehen.

    Wenn wir jetzt hier eine Schwimmhalle bauen, was ich ausdrücklich begrüße, Sie ja auch, Sportpolitik ist wichtig in dieser Stadt, es ist ein hohes Gut, ja, viele haben damit zu tun hier, dann muss auch modern gebaut werden. Ja, und wir brauchen nicht irgendwelchen Billigbau, wo dann irgendwie die Dachbegrünung raus soll, was weiß ich, als nächstes kommt die Wärmedämmung raus oder Wärmepumpen müssen raus, weil die bestimmte Menschen hier böse finden, warum auch immer.

    Ja, die Energieversorgung in diesem Land soll regionaler werden und wenn der Strom da produziert wird, wo er auch verbraucht wird, ist das ein Fortschritt und deswegen ist dieser Antrag abzulehnen. Vielen Dank, dass Sie gesagt haben, es geht nicht um Rückschritt hier, deswegen Antrag ablehnen, danke.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Vielen Dank. Genau, ich will nur darauf nochmal eingehen. Ja, Dachbegrünung ist ein wirksames Hitzeschutzmittel und Solaranlagen bringen Energie zur Kühlung und auch zur Erwärmung. Deswegen ist es überall sinnvoll, gerade bei Neubauten ist es sinnvoll, weil man es direkt integrieren kann.

    Frau Mayer-Pinger, es ist nichts gegen Sie, es ist einfach, leider Ihr Antrag ist ein richtiges Eigentor. Und ich muss auch wirklich sagen, es ist leider eine Missachtung der Ausschüsse. Ich weiß nicht, ob der Herr Schuster mir da zustimmen würde, er ist leider nicht mehr hier, aber der StBV und der Uwe konnten da nicht drüber mal diskutieren.

    Ich weiß jetzt auch nicht, ob das vielleicht von wem aus der Fraktion bei Ihnen die Idee war, das einfach mal schnell kurz nach den Fraktionssitzungen am Montag nochmal schnell rein zu streuen, dass man da auch nicht nochmal richtig diskutieren kann drüber. Es ist einfach keine nette Nummer und deswegen nur nochmal zur Wiederholung, Ablehnung.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Ja, vielen Dank, Hartmann, Grüne Future. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es wurden so viele Thesen aufgestellt. Da bräuchte ich eher, naja, so viel Zeit, wie die CDU schon verbraucht hat. CDU, FDP natürlich, Entschuldigung.

    Zum ersten Mal will ich ansprechen, dass diese Drucksache eigentlich auch sehr unglücklich ist. Also, wir haben sechs Absätze, kriegen wir vorgelegt, wo wir für einen zweistelligen Millionenbereich einfach was durchdrücken sollen. Abriss und Neubau ist nicht getrennt. Also, ich weiß nicht, ich habe hier mehrere Kollegen, auch außer dem KGM zum Beispiel, sitzen. Also, da kriegen wir für kleinere Geldsummen ganze Kataloge vorgelegt. Deswegen ist das Ganze schon fragwürdig, ja.

    Man muss sagen, auch wenn die Brücken nicht kommen, dann ist das nicht das Ende des Rings. Also, es wird hier so getan, wenn der Ring keine Brücken mehr hat, dann hört er auf zu existieren. Also, ich weiß nicht, es gibt ja auch viele ältere Semester, die vielleicht noch zu Ostzeiten da waren, wo er gebaut wurde. Da hatte der Ring sogar Ampeln, das wollen wir nicht ausdrücklich. Aber wir wollen einfach mal, dass man darüber nachdenkt, wie der Ring vielleicht nur für die Magdeburger da ist und nicht für den Durchgangsverkehr, ja. Weil wenn der Ring als solches da bleibt, trägt er natürlich auch für die Autofahrer zu einer Verkürzung bei, was man gut oder schlecht finden kann. Aber der Durchgangsverkehr, für den ist der Ring dann unattraktiv.

    Als Beispiel, wenn man jetzt von Süden von der A14 kommt, gibt es Umleitungsschilder, die ausdrücklich sagen, bitte bleiben Sie auf der Autobahn, wenn Sie nach Berlin wollen, ja. Wieso gibt es diese Umleitungsschilder? Weil vorher der Durchgangsverkehr nach Berlin von der A14 Süden über den Ring gegangen ist. Und das natürlich nicht nur LKW-Verkehr, sondern auch PKW-Verkehr, ja.

    Als weiteres will ich auch anführen, für das Geld, also allein für die Brücken, 10-stelligen Millionenbereich, kann man andere Infrastruktur auch bauen. Es wurde gesagt, vor allen Dingen mit Zeitersparnis und es gibt so viele Magdeburger, die gerne Fahrradfahren wollen, wenn sie könnten, die mir das sagen. Ich habe es auch aus der CDU gerade gehört, dass hier im Sommer gerade gern geradelt wird. Für wie viele Fahrradwege-Kilometer kann man bauen von 10 Millionen Euro, ja. Und wie wird dann der Straßenverkehr entlastet, will ich fragen.

    Die Magdeburger, die die MVB benutzen oder auch sonstige Gäste unserer Stadt, haben enormen Zeitverlust. Einfach nur, dass nicht ausreichend der Verkehrsweg am Damaschkeplatz frühzeitig oder vorzeitig freigegeben wurde. Sondern einfach nur an die Behelfsbrücke gedacht wurde, welche wie gesagt nach 5 Jahren abgeräumt wird. Und dann bauen wir für mehrere 10 Millionen Euro richtige Brücken erst, ja. Das muss man auch in Gedächtnis halten, was man dafür alles machen könnte in dieser Stadt. Von Kultur bis andere Infrastruktur, ja, da könnte ich ewig lange weiterreden.

    Wie gesagt, wer finanzpolitisch verantwortlich denkt, denkt auch nochmal darüber nach, ob er diese Brücken haben will, diese Behelfsbrücken. Und vielleicht nochmal, ja, unserem Antrag eine Chance gibt. Danke.

19.06.2025 Stadtratssitzung
  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Hartmann Grüne Future.

    Es kam noch die Frage auf, da diverse Gehölze gefallen sind oder auch noch fallen werden im Rahmen der Baumaßnahmen, ob alle Ersatzpflanzungen im Stadtteil bzw. im Stadtgebiet erfolgen werden.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Ja, Tobias Hartmann, Fraktion Grüne Future. Seitdem ich Stadtrat bin, war ich auch schon zweimal Teilnehmer bei der AG Städtepartnerschaften. Dort wurde das Papier, so wie es jetzt hier vorgestellt wurde, also digital, auch schon einmal vorgestellt. Ich bedanke mich erst einmal für die Arbeit der Verwaltung.

    Allerdings vermisse ich einige Aspekte hinsichtlich langfristiger Themen. Frau Grote-Johann hat das ja auch schon ein bisschen angesprochen, wie man es praktisch umsetzt. Bei den langfristigen Zielen über die nächsten fünf Jahre wurden die ganzen Jubiläen aufgezählt, aber es wird leider nicht gesagt, was wirklich gemacht wird.

    Ich muss auch anmerken, dass zum Beispiel die Städtepartnerschaft mit Le Havre, welche sehr lebendig ist und auch von der Bürgerschaft in dieser Stadt getragen wird, nur drei Zeilen gewürdigt bekommen hat. Das soll jetzt keine vernichtende Kritik sein, aber es ist meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig.

    Deswegen würde ich beantragen, das Ganze nochmal in die Verwaltung zurückzugeben und auch alle Kolleginnen und Kollegen aufrufen, bei der AG Städtepartnerschaft mitzumachen. So können wir vielleicht alle zusammen, auch wenn es noch nicht öffentlich so kundgetan wurde, die Städtepartnerschaft mehr in den Fokus rücken und überlegen, was wir zusammen machen wollen.

    Eine Anregung vielleicht: 2027 ist das Festival der Moderne. Le Havre hat eine ähnliche Geschichte, was im Papier gewürdigt wurde, nämlich der Wiederaufbau einer stark zerstörten Stadt mit modernen Mitteln in einem modernen Stil. Da gibt es sehr viele Schnittmengen zwischen den Städten, und man könnte viel mehr in ein solches Papier bringen.

    Deswegen, wie gesagt, beantrage ich die Rücküberweisung nochmal in die Verwaltung.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future! Ausschuss für Umwelt und Energie

    Genau, Hartmann für den Umweltausschuss, ich konnte es jetzt gerade nicht hören, ein Votum aus dem Umweltausschuss wurde vorgelesen? Nein, da wurde es nicht behandelt. Kann ich nämlich auch, natürlich war das im Umweltausschuss, es ist natürlich jetzt, ich will die Sitzung nicht unnötig in die Länge ziehen, aber es wurde behandelt und in der Sitzung zurückgezogen von der antragstellenden Fraktion. Das wurde auch protokollarisch festgehalten von zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung.

    Jetzt ist mir natürlich klar, seit gestern gibt es da irgendwie neue Regulatorien vom Landesverwaltungsamt. Ich würde beantragen, das Ganze zurückzuüberweisen in den Umweltausschuss, um es abzukürzen, damit es im Umweltausschuss ein Votum erhalten hat. Auch vielleicht zur Einordnung, alle Fraktionen außer der antragstellenden Fraktion waren dem nicht zugeneigt, deswegen wurde es ja zurückgezogen eigentlich, dass es jetzt überhaupt hier auf der Tagesordnung erscheint, nehme ich zur Kenntnis. Alles klar. Aber ich beantrage Rücküberweisung in den Umweltausschuss noch.



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future! Ausschuss für Umwelt und Energie

    Ja Hartmann, danke. Nochmal für den Umweltausschuss. Ich muss das Rechtsamt fragen, wie das, also wir haben jetzt nochmal abgestimmt, dass die Rücküberweisung, das wurde abgelehnt, ja, aber bei der ursprünglichen Sitzung gab es eine Überweisung an den Umweltausschuss und jetzt wurde eigenmächtig, hat die AfD-Fraktion, die anstarkstellende Fraktion, das zurückgezogen und es wurde dann nicht im Umweltausschuss diskutiert.

    Wie kann das dann, ist dann die Abstimmung heute dann standhaft vom Recht, wenn einfach eine Fraktion selber entscheidet, ob ihr Antrag in einem Ausschuss, in diesem Fall der Umweltausschuss, einfach behandelt wird oder nicht?



  • Tobias Hartmann GRÜNE/future!

    Ja Hartmann, diesmal für die Fraktion Grüne Future, Herr Kumpf, weil Sie mich so nett ansprechen, also ich habe zumindest ein Demokratieverständnis, ich weiß nicht, ob Sie eins haben, ja, aber Sie können nicht einfach Anträge eigeninitiativ aus Ausschüssen rausnehmen, oder denken Sie das, ja?

    Dazu, ja, muss man einfach sagen, dieser Antrag, der vorherige Antrag mit Glyphosat war 110%ig ablehnungswert. Es gibt immer wieder neue Studien über Krebsfälle, auch in geringen Dosen von Herbiziden, ja, gerade, das ist ja vielleicht auch wichtig für Sie, wahrscheinlich vielleicht auch nicht, ja, Kinder können schnell an Leukämie erkranken und andere Herbizide können ähnliche Auswirkungen haben, ja, und dass Sie dann sagen, ja, das ist Ihnen das Geld nicht wert, das spricht für Sie.